Ober-Wellhotten hatte 1945 etwas 40 Einwohner in 12 Häusern.
Das "Hundedörfel" längs des Silberbaches hingeschmiegt an die aufstrebenen Höhen unseres Elbe Mittelgebirges, im Mittelpunkt eine kleine Kapelle, rundum von der nahen Elbe her ein fruchtbares Paradies, hinausführend aus ihm einer der Aufstiege zum Zinkenstein.
Aus dem Gedächtnis 1974 gezeichnet.
Im Heimatkreisbuch steht geschrieben:
Ober-Wellhotten
Für die Gründerzeit und der Entstehung des Ortsnamens gelten die Ausführungen wie bei Nieder-Wellhotten sinngemäß. Bei der frühesten urkundlichen Nennung 1543 (für 1515) wurde der Ort als „Zadnij Lhota” (= Hinter-Wellhotten) bezeichnet.
Erst 1624 beginnt die Bezeichnung Ober-Wellhotten. 1571 und 1581 gab es vier Häuser. In den Urbaren von 1620 und 1624 wohnten die zwei Bauern Hegenbarth und Seidel und die beiden Häusler Perthen und Hantschke im Ort. Gemäß der Steuerrolle von 1654 setzte sich „Welhota Wrchni” unverändert aus vier Häusern zusammen. 1713 waren es dann sechs Wohngebäude. Die Wirte hießen Donat, Matzke, Peißig und Seidel, die Häusler Gaube und Morre. 1787 standen acht und 1833 ebenfalls acht Häuser, in denen 51 Menschen lebten. 1869 hatte Ober-Wellhotten 55, 1890 schließlich 70 und 1910 dann 73 deutsche Einwohner. Die häufigsten Familiennamen in Ober-Wellhotten waren 1934 Pöhlig, Büschel, Fohry und Heller.
Früher:
Heute - Gegenüberstellung der alten mit den neuen Hausnummern:
Ein Großteil der Häuser aus der "Deutschen Zeit" stehen noch. Daher war es relativ einfach, eine Zuordnung gestern und heute vorzunehmen.